Domainnamen finden – 7 Tipps, die Ihnen bei der Domain Suche helfen

Worauf Sie bei der Auswahl einer Domain achten sollten

Um zu überprüfen, ob Ihre Wunschdomain noch frei ist, nutzen Sie ein öffentlich zugängliches Domain Register wie Checkdomain. Für den Brainstorming Prozess können heutzutage auch ChatGPT oder spezielle AI Domain Generatoren hilfreich sein.

Hier also jetzt ein paar Tipps, die Sie beachten sollten, um den richtigen Domainnamen für Ihr Unternehmen oder Ihr nächstes Webprojekt zu finden:

1. Kurz und knackig

Lange Domains sind wie Bücher mit 1000 Seiten – kaum einer hat Lust, sie zu lesen. Ihr Domainname sollte so kurz sein, dass man ihn auf Anhieb versteht und sich leicht merkt. Fünf bis 15 Zeichen sind optimal. Alles, was darüber hinausgeht, schreckt ab.

Außerdem: Stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihren Domainnamen einem Freund am Telefon durchgeben. Wenn Sie jedes zweite Wort buchstabieren müssen, haben Sie verloren.

2. Leicht zu merken

Der Name muss so eingängig sein, dass man ihn nicht zweimal hören muss. Sie wollen, dass Ihre Besucher sich erinnern – auch nach ein paar Tagen. Vermeiden Sie Sonderzeichen, Zahlen oder zu komplizierte Wörter. „123-Schuhshop24.de“? Vergessen Sie es. Niemand erinnert sich daran.

Setzen Sie auf einfache, starke Begriffe. Kurze, prägnante Wörter bleiben hängen. Sie möchten, dass Ihre Domain wie ein Ohrwurm ist: Einmal gehört, bleibt er für immer im Kopf.

3. Keine Markenrechte verletzen

Klingt logisch, oder? Aber wie oft sehe ich noch immer Leute, die versuchen, „nike-store24.com“ oder „applefanshop.de“ zu registrieren, in der Hoffnung, mit dem Zug der Großen mitzufahren.

Machen Sie das nicht.

Erstens werden Sie so gut wie sofort eine nette Nachricht von den Anwälten der großen Marken erhalten – und die ist alles andere als freundlich. Zweitens verlieren Sie jede Glaubwürdigkeit. Ihr Domainname sollte einzigartig sein und nicht auf den Schultern anderer Marken stehen.

4. Achten Sie auf die richtige TLD

TLD – was ist das? Ganz einfach: Die Top-Level-Domain. Das ist der Teil Ihres Domainnamens, der nach dem Punkt kommt. Klassisch ist natürlich „.de“ oder „.com“. Wenn Sie auf den internationalen Markt gehen, ist „.com“ Ihre erste Wahl. Für Deutschland? Klar, „.de“.

Aber Vorsicht: Inzwischen gibt es hunderte von exotischen Endungen wie „.shop“, „.online“ oder „.guru“. Die Frage ist: Macht das Sinn? Manchmal schon, aber oft wirkt es einfach nur wie ein verzweifelter Versuch, hip zu sein.

5. Keyword oder Branding?

Jetzt wird’s spannend. Soll Ihr Domainname ein Keyword enthalten – wie „Schuhshop“ – oder wollen Sie eher ein Branding aufbauen, wie „Nike“?

Wenn Sie schnell gefunden werden wollen, kann ein Keyword im Namen hilfreich sein, zum Beispiel „Autoschrauber.de“. Aber: Langfristig wird es Ihnen schwerer fallen, eine starke Marke aufzubauen. Markennamen wie „Zalando“ oder „Google“ haben kein direktes Keyword, sind aber unglaublich stark.

Meine Empfehlung? Entscheiden Sie sich am besten für einen Hybrid: Ein Keyword im Namen, das aber gleichzeitig einzigartig und markant ist.

6. Denken Sie langfristig

Seien Sie kein Sprinter, wenn es um Domains geht – hier brauchen Sie den langen Atem. Ihr Domainname sollte auch in 10 Jahren noch passen. Wenn Sie also heute „BesteiPhoneCovers.de“ wählen, überlegen Sie mal, was passiert, wenn in fünf Jahren die „iPhones“ durch ein neues Gadget ersetzt werden. Ihr Domainname ist dann altbacken und irrelevant.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Name flexibel bleibt und mit Ihrem Unternehmen wachsen kann.

7. Vermeiden Sie Umlaute

Ja, wir lieben unsere Umlaute im Deutschen, aber im Domainnamen? Lieber nicht. „Schönes-Haus.de“ klingt nett, aber „schoenes-haus.de“ sieht dann eher unschön aus. Und wenn Sie internationale Kunden ansprechen wollen, wird es noch komplizierter.

Umlaute verwirren, brechen oft in Browsern und E-Mails und sorgen dafür, dass Sie Ihre Besucher verlieren. Bleiben Sie lieber auf der sicheren Seite.